Der Sommer hat sich verabschiedet, die Tage werden kürzer und wir brauchen wieder ein kräftiges Bier, das den Herbst einläutet. Ganz besonders gut passt unser Gold in diese herrliche Jahreszeit. Unser Festbier ist zwar ganzjährig erhältlich, aber schmeckt jetzt einfach am allerbesten. Es ist vollmundig, mild und trotz seiner 5,7% Alkohol unglaublich süffig. Eben genau so, wie es sich für ein Festbier gehört.
Was passt zum Schönramer Gold?
Was die Kulinarik bzw. Speisenbegleitung angeht, passen die herbstlichen Gerichte sehr gut zu unserem mehrfach preisgekrönten Gold. Ob Eintöpfe, Kürbis-Gerichte oder deftige Haxen und Hendl am Herbstfest – kombiniert genossen, wird es zum echten Festschmaus. Denn gerade, wenn die Temperaturen ein wenig fallen, verträgt man wieder kräftigere Biere. Weil der goldene Herbst jedoch noch einlädt im Gastgarten zu verweilen, braucht es auch ein süffiges Bier – gern auch im Maßkrug.
Wie das Märzen zu seinem Namen kam
Anstelle von Festbier könnte man auch Märzen sagen. Doch woher stammen diese Bezeichnungen? Dafür müssen wir ein wenig in die bayerische Biergeschichte eintauchen:
Noch bevor es Kältemaschinen gab, waren Brauer auf kühle Nächte angewiesen, um ihr Bier auf die richtige Gärtemperatur runterzukühlen. So pumpten sie die 100 Grad heiße Würze in riesige Kühlschiffe und hofften, dass sie über Nacht abkühlen würde. Am nächsten Tag gaben sie dann „das Zeug“ (heute besser als Hefe bekannt) und warteten, bis die Gärung startete.
Hopfen und Malz sind verloren
Diese Methode hat im Winter gut funktioniert, nicht jedoch im Sommer, wenn es heiß war und viel mehr Bakterien und Co. durch die Luft flogen. Dann wurde das Bier über Nacht auch mal sauer und musste entsorgt werden. Dann waren „Hopfen und Malz verloren“. Aus diesem Grund wurde das Sommerbrauverbot eingeführt. Im März oder April durfte demnach zum letzten Mal gebraut werden, danach erst wieder ab Ende September.
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Weitere Spezialbiere kennen lernen!
Um das Bier über den langen Sommer haltbar zu machen, braute man es stärker bzw. mit höherer Stammwürze ein. Die Fässer wurden in den Brauereikellern mit Eisblöcken gekühlt, darüber Kastanienbäume gepflanzt. So hielt sich das Bier auch bis September, sofern man die Kellertür im heißen Sommer nicht zu oft geöffnet hat.
Daher hat man in München den Sommer mittels Losverfahrens entschieden, wann welcher Bierkeller öffnen darf. Die Brauer wussten daher gar nicht, wann ihr Bier getrunken wird. Offenbar brauchte man in München 2 bis 3 Keller pro Woche, um den Durst der Bürger zu stillen. Seine Brotzeit durfte man indes selbst mitbringen. So entstand das bayerische Biergartengesetz, das bis heute noch zelebriert wird.
Das Bier zum ersten Oktoberfest
Genau dieses stärkere Märzenbier wurde damals auch 1810 beim ersten Oktoberfest, das ja die Hochzeit von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese war, ausgeschenkt. Im Grunde war es das letzte verfügbare Bier, ehe wieder frisch eingebraut wurde. A Noagerl also. Aber die Tradition hielt sich und so wird auf Bayerns Herbstfesten jedes Jahr Festbier oder Festmärzen in rauen Mengen ausgeschenkt. So auch unser Schönramer Gold. Prost!